
Kuratierte Musikalben für audiophile und kulturbegeisterte Menschen.
Hörermeinungen – also wortwörtlich. Oder: Was passiert, wenn Menschen mit Ohren und Meinung auf diesen Blog treffen.
»Wow, das nenne ich Liebe zur Musik. Lieber Thomas, ich bin hin und weg. So stelle ich mir das vor, wenn jemand etwas tut, wofür er brennt. Ganz großes Kino. Hut ab.« – Markus G., Messenger
»…die Beiträge in deinem Blog sind absolut der Hit! Ich als Genusshörer in Klassik und Jazz komme voll auf meine Kosten. Mit viel Unterhaltung sind die Hintergrund-Informationen sehr lesenswert. Bitte weiter so…« – Ralf H., Messenger
»Dein Blog ist inhaltlich sehr interessant, mit persönlicher Note und ich bin auf viele weitere Beiträge gespannt.« – Thorsten S., E-Mail
»Geil geschrieben man, es tut richtig gut beim Lesen, deine Metaphern, die Beschreibung. Man kann die Begeisterung spüren und dass du lebendig bist…« – Harry D., Facebook
»Sehr starke Texte in eleganter Prosa für den Kenner, mit Witz und fundierter Kenntnis, was man so tatsächlich sehr selten findet. Zeugt von Sachverstand und echter Leidenschaft zur Thematik. So schreibt nur, wer wirklich liebt. Chapeau!« - Philip B., E-Mail
»Thomas, dein Blog ist das, wonach ich suche: Gute Musik UND gute Mastering-Qualität… Erstaunlich an deinem Blog sind auch deine Texte. Gut recherchiert und professionell geschrieben…« – Ralf K., Facebook
»Sehr feiner Blog - wird natürlich gern verfolgt…« – Michael O., Facebook

Brahms »Ein deutsches Requiem«
Es gibt Requien, die sich mit Pauken und Trompeten dem Jüngsten Gericht widmen, bei denen Himmel und Hölle als konkurrierende Eventlocations um die Gunst der Seelen buhlen. Und dann gibt es Brahms’ Ein deutsches Requiem, das mit der kirchlichen Tradition des Totengedenkens ungefähr so viel zu tun hat wie eine gepflegte Tasse Tee mit einer italienischen Espresso-Bar: verwandt im Geiste, aber doch von ganz anderer Natur.

Inger Marie Gundersen »Make this moment«
Man stelle sich eine Welt vor, in der nicht jede Jazzsängerin versucht, mit übertriebenen Tonleiter-Eskapaden ein Loch in den Äther zu brennen. Eine Welt, in der weniger mehr ist. Willkommen bei Make This Moment von Inger Marie Gundersen – einer Platte, die so entspannt daherkommt, als sei sie mit flüsternder Stimme und einem Glas Rotwein in der Hand aufgenommen worden.

Oscar Peterson Trio »We get requests«
Manchmal stolpert man in musikalische Welten hinein, die man vorher nicht für sich vorgesehen hatte. Mein Einstieg in den Jazz begann nicht etwa mit einer systematischen Annäherung an das Genre oder mit tiefschürfenden Studien zur Geschichte des Swing. Es begann mit einem Plattenspieler und einem Glas Rotwein mit Oscar Peterson…

Arne Domnerus »Jazz at the Pawnshop«
Eigentlich sollte dieser Blog nur Klassikalben behandeln. Das war der Plan. Große Sinfonien, Kammermusik, Opernarien. Ein Hort der Ernsthaftigkeit, eine verlässliche Bastion gegen musikalische Zerstreuung. Doch dann, eines Abends, während ich in aller Seelenruhe Bruckners Siebte hörte, geschah es: Ein Freund, der den Verdacht hatte, ich sei vielleicht ein bisschen zu sehr in meiner klassisch-analogen Parallelwelt gefangen, schob mir dieses Album über den Tisch…

Schumann Symphonie Nr. 3 »Rheinische«
Manche Komponisten sind wie gut gemeinte, aber unpraktische Geburtstagsgeschenke. Schumann ist so einer. Jeder redet wohlwollend über ihn, er steht in jedem gutsortierten CD-Regal, und doch greift man dann lieber zu Bruckner, weil der irgendwie gewichtiger wirkt, oder zu Mahler, weil der die interessanteren Neurosen hat.

R. Strauss »Eine Alpensinfonie«
Es gibt Werke, die schon bei der bloßen Erwähnung ein ehrfürchtiges Nicken hervorrufen. Und dann gibt es Eine Alpensinfonie von Richard Strauss. Diese provoziert eher Reaktionen wie: „Ach ja, das mit den Kühen.“ Oder: „Ist das die mit dem Wind- und Donnermaschinenkram?“…

Sibelius Symphonie Nr. 4
Man hört ja so allerhand über Sibelius. Meistens Dinge wie »Finnland« oder »Einsamkeit« oder »trinkt gern«. Dass er aber auch ein Komponist war, kommt in solchen Gesprächen mitunter zu kurz…

Shostakovich Symphonie Nr. 7 »Leningrad«
Manchmal fragt man sich ja, was der Tag noch so bringen mag. Der Kaffee war lauwarm, die Post bestand aus Rechnungen, und das Wetter war grau wie eine auf links gedrehte Jogginghose. Doch dann – dann legt man Neeme Järvis Aufnahme von Schostakowitschs Siebter ein und das Leben wird schlagartig ein anderes.

Mahler Symphonie Nr. 8 »Symphony der 1.000«
Es gibt große Sinfonien, es gibt riesige Sinfonien – und dann gibt es Mahlers Achte. Eine Klangkathedrale, eine Überforderung, eine Weltreise in Noten.

Mozart »Grosse Messe c-moll«
Es gibt Momente im Leben eines Musikliebhabers, da wird man von einer Einspielung derart unverhofft aus den Schuhen gehoben, dass man sich erst einmal setzen muss. Dies ist einer dieser Momente. Und es geht um nichts Geringeres als Mozarts Messe in c-Moll – dirigiert von Leonard Bernstein.

Verdi »Requiem«
Es gibt Aufnahmen, die sind so gut, dass man fast Angst hat, darüber zu schreiben – aus Furcht, sie nicht angemessen zu würdigen…
Wer bei mir nach einem Redaktionsplan sucht, kann genauso gut versuchen, Nebel in ein Marmeladenglas zu füllen. Ich plane selten weiter als bis zum nächsten Kaffee – deshalb erscheinen meine Beiträge, wenn sie erscheinen.
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